02.04.2004
Workshop zum Thema »Zusammenlegung der öffentlich-rechtlichen Gerichtsbarkeiten«
Am Montag, den 26. April 2004, veranstaltet der Deutsche Finanzgerichtstag im Finanzgericht Köln, Appellhofplatz, Saal 201 einen Workshop zum Thema
Die Diskussion um die Zusammenlegung der öffentlich-rechtlichen Gerichtsbarkeiten dauert immer noch an. Es besteht deshalb die Notwendigkeit, steuerrechtlich und steuerpolitisch als eigenständige Fachgerichtsbarkeit »Flagge zu zeigen« und deutlich zu machen, wie wichtig im Interesse der Steuerbürger eine spezialisierte Gerichtsbarkeit zur Wahrung eines hochwertigen und effektiven Rechtsschutzes ist.
Auf dem Workshop sollen die Argumente für und gegen eine Zusammenlegung in einem offenen Diskurs zwischen der Richterschaft und den eingeladenen Vertretern aus Verwaltung, Gesetzgebung, Hochschule sowie den steuerberatenden Berufen auf den Prüfstand gestellt werden. Auf dem Podium werden die Befürworter einer Zusammenlegung – wie die niedersächsische Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann – ebenso Rede und Antwort stehen wie die Gegner dieses Vorhabens. Insbesondere werden die Rechtsanwältin Alexandra Mack, der Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes Jürgen Pinne, der Präsident des Finanzgerichts Münster Prof. Dr. Torsten Ehmke und der Präsident des Bundes der Steuerzahler Karl Heinz Däke in der vom Präsidenten des Finanzgerichtstages, Richter am Bundesfinanzhof Jürgen Brandt, moderierten Podiumsdiskussion zu den Einwänden gegen eine Zusammenlegung Stellung nehmen und mit den Teilnehmern darüber diskutieren.